1975: Konica C35 EF

Diese kompakte Sucherkamera sieht eigentlich nicht sonderlich spektakulär aus. Trotzdem handelt es sich um einen veritablen Meilenstein der Fotografie. Es war nämlich die erste Kamera mit einem eingebauten Elektronenblitzgerät für den Massenmarkt. Es war kein separates Batteriepack nötig, wie bei der bereits 1964 erschienenen Voigtländer Vitrona. Bis dahin war es üblich, dass auch für kleine Sucherkameras ein separates, meist ziemlich grosses, Aufsteckblitzgerät benötigt wurde und somit die schöne Kompaktheit dahin war. Das war z.B. bei der Rollei 35 und der Minox 35 der Fall. Die C35 EF war ansonsten ziemlich einfach aufgebaut und besass weder Filmtransportmotor und schon gar keinen Autofokus (den gabs dann zwei Jahre später in der C35 AF). Die Entfernung musste geschätzt werden. Als Schätzhilfe gab es im Sucher vier Symbole. Die Belichtung erfolgte automatisch. Eine manuelle Einstellung war nicht vorgesehen.

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Fotos: kleinbildkamera.ch

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