Die Konica FS-1 sieht auf den ersten Blick unspektakulär aus und ist es eigentlich auch. Eine normale Spiegelreflexkamera der Mittelklasse. Aber die FS-1 brachte 1979 ein für die damalige Zeit sensationelles Feature mit. Einen eingebauten Motor für den Filmtransport. Üblich waren damals Schnellschalthebel. Wer den Film motorisch transportieren wollte, musste nochmals ziemlich tief in die Tasche greifen und einen Winder (langsam) oder einen Motor (schnell, professionell) zur Kamera dazukaufen, sofern die Kamera einen Anschluss dafür besass. Das war bei der FS-1 überflüssig. Die Konkurrenz zog erst Jahre später nach. Canon z.B. mit der T50 ab 1983. Zusammen mit dem Motor wurde auch das Filmeinlegen einfacher. Man musste nur noch den Film einlegen. Die Lasche herausziehen und die Rückwand schliessen. Fertig. Der Film wurde dann automatisch eingezogen.
Ende der siebziger Jahre ging der Trend auch zu immer mehr Eletronik in den Kameras. Das diente unter anderem auch dazu die Kosten zu senken. Und so war die FS-1 auch Konicas erste Kamera mit einem elektronisch gesteuerten Verschluss.
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Fotos: kleinbildkamera.ch